Vorbereitung zur "Land Rover Experience Tour Australien 2015"
Nach Tagen des Aufbaus war es am 30. August 2014 soweit - Land Rover Experience Germany lud zum dritten Mal die Kandidatinnen und Kandidaten für eine außergewöhnliche Offroad-Tour zur Auswahl, Qualifizierung und Teambildung nach Horstwalde ein. Auf der Suche nach den besten Teilnehmern für die "Land Rover Experience Tour Australien 2015" wurde die Verkehrs-Versuchsanlage, wie die Jahre zuvor, erneut der Austragungsort für die Vorqualifikation zur Land Rover Experience Tour. Die Veranstaltung in Horstwalde war dabei eine von acht deutschlandweiten Vorentscheiden und sollte die Region Nordost-Deutschland abdecken. Land Rover Experience Germany bzw. die Agentur für Promotion und Service ist seit mehr als 30 Jahren in Sachen Off-Road und Automotive-Events unterwegs und im Grundsatz Markenneutral. Die Promotion der Fahrzeuge von Land Rover stellt für Sie jedoch definitiv eines Ihrer Kerngebiete dar, von denen die Experience-Touren lediglich eine Facette bilden. In der Regel geht es alle zwei Jahre seit dem Jahr 2000 weltweit in die aufregendsten Regionen, um dort mit modernen Fahrzeugen der Marke Land Rover auf Entdeckungs-Tour zu gehen. In den Jahren dazwischen laufen die technischen Vorbereitungen mit der Sondierung an neuen Orten sowie die Auswahl der geeigneten Teams. Foto: A. Lauber |
Im Jahr 2014 kamen von über 10.000 Meldungen aus dem deutschsprachigen Raum knapp 3.000 Kandidatinnen und Kandidaten in den Genuss, sich in einem der acht deutschlandweit organisierten Qualifikationscamps zur "Land Rover Experience Tour Australien 2015" den dortigen Aufgaben zu stellen. Angefangen im Mai bis hin zum September 2014 hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, in Off-Road-Parcours ihr fahrerisches Geschick, Wissen in Navigation sowie Fahrzeugtechnik zu zeigen und dies in unterhaltsamen Aufgaben zu messen.
Foto links: Auf der Kopfplatte der Steigungsbahnen fand die sogenannte "Australia Challenge" statt. Bei dieser Aufgabe ging es darum ein Labyrinth ohne Mehrfachnutzung eines Weges zu durchqueren sowie verschiedene Boxen zu öffnen und sich den Inhalt dieser zu merken. Welche Boxen einen Inhalt hatten und welche Wege die Probanden ohne doppelte Nutzung gehen konnten, war ihnen mit Hilfe einer Übersichtskarte möglich. Diese haben sie zu Beginn der Aufgabe für 30 Sekunden gezeigt bekommen. Gewertet wurde die Aufgabe auf Zeit, benutzte Wege, richtig geöffnete Kisten sowie richtig wieder gegebenen Inhalt. Foto rechts: Im Trial wurde fahrerisches Feingefühl verlangt. Trotz Off-Road-Untergrund galt es die schweren Fahrzeuge auf engsten Raum sicher zu navigieren - eine Herausforderung nicht nur für den Fahrer. Auch die Beifahrer hatten mit Aufmerksamkeit und Umsicht dafür zu sorgen, dass keiner der wacklig gelagerten Golfbälle durch Berührung von der Stange fiel. Fotos: A. Lauber |
Horstwalde war 2010 Austragungsort zur Vorbereitung der Land Rover Experience Tour Bolivien (2011) und 2012 für die Tour auf der Seidenstraße (2013), letztere über 15.000 km von Deutschland bis nach Indien.
Alle drei Fotos in dieser Gruppe: B. Conradi |
Und was erwartet die 60 Finalisten im Land Rover Experience Center in Wülfrath? Die Aufnahmen oben geben einen kleinen Einblick in den ehemaligen Kalksteinbruch. Im Gegensatz zu Horstwalde hat man hier keinen Sand, sondern Kalksediment als festes Gestein und Schotter unter den Rädern. Eine Bodenberührung sollte also in diesem Areal unbedingt vermieden werden. Die blockreiche Bodenwelle oben links ist also zuvor genau zu studieren und der Fahrweg den technischen Möglichkeiten des Fahrzeugs anzupassen. Im mittleren Foto wird gerade die 100%-Steilstufe anvisiert. Ja, Wülfrath bietet an dieser Stelle ein echte 45° Auffahrt, eine Herausforderung die an trockenen Tagen leicht zu meistern ist. An feuchten Tagen bekommt die speckig gefahrene Kalkplatte jedoch ihre ganz eigenen Tücken. Bei dem Besuch vor Ort kommt natürlich auch die Fahrzeugtechnik nicht zu kurz. Oben rechts werden die Vorzüge der von Land Rover speziell entwickelten und patentierten Luftfederung erläutert. Die über dem in Fahrrichtung linken Vorderrad komprimierte Luft gelangt durch ein Ventil sowie eine Überströmleitung zum gegenüberliegenden Zylinder und pumpt dort entsprechend das rechte Rad in die Tieflage. Das Ergebnis ist eine simulierte Starrachse. So werden extreme Bodenunebenheiten gut ausgeglichen und die Laufflächen der Reifen behalten maximalen Bodenkontakt. Bei einer Straßenfahrt schließt sich das Ventil und das Fahrzeug verfügt über eine luftgefederte Einzelradaufhängung.
KU (Stand: 2015-09-06)